Meditation, Coaching & Life / Der Podcast mit Michael 'Curse' Kurth

Meditation, Coaching & Life / Der Podcast mit Michael 'Curse' Kurth

Meditation, Coaching & Life

Transkript

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00:00:00: Herzlich willkommen bei Meditation Coaching in Life. Mein Name ist Michael Kurt, auch bekannt als

00:00:06: Kars. In der heutigen Folge geht es um die Frage, warum haben wir Angst auf unsere eigenen Stärke?

00:00:14: Viel Freude damit!

00:00:15: Der heutige Titel der Folge und somit die heutige Frage, die wir uns anschauen,

00:00:37: stammt aus einer E-Mail, die wir bekommen haben von René. Er oder sie hat zu diesem Thema gefragt.

00:00:45: Wie kann es sein? Und stimmt es wirklich, dass wir uns gar nicht so sehr davor fürchten,

00:00:53: dass wir nicht gut genug sind, dass wir zu schwach sind, sondern eher davor, dass wir

00:00:58: unglaublich kraftvoll sind? Diese Frage basiert zum Teil auf einem Zitat. Und dieses Zitat taucht

00:01:06: ganz oft in Social Media auf. Ihr kennt es vielleicht. Es wird Nelson Mandela zugeschrieben. Stimmt

00:01:12: aber nicht. Es scheint zu sein von Marion Williamson, der amerikanischen Autorin und ja,

00:01:18: unter anderem auch Präsidentschaftskandidatin in den letzten Jahren. Und hier ist dieses Zitat

00:01:23: erst mal grob auf Deutsch übersetzt in seiner Gesamtheit. Das Zitat allein ist schon sehr,

00:01:29: sehr inspirierend. Und nach dem Zitat schauen wir uns mal an, was an dieser Frage und an unserer

00:01:37: Furcht vor unserer eigenen Stärke und Größe dran ist und über was für einen Hebel wir dem

00:01:44: beikommen können. Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzureichend sind. Unsere tiefste

00:01:54: Angst ist, dass wir über alle Maßen mächtig sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,

00:02:00: die uns am meisten erschreckt. Wir fragen uns, wer bin ich schon, um brillant, wunderschön,

00:02:07: talentiert und farbelhaft zu sein? Aber eigentlich, wer bist du, um es nicht zu sein? Du bist ein

00:02:16: Kind Gottes. Dein Kleinspielen dient der Welt nicht. Es gibt nichts Erleuchtetes daran,

00:02:23: dich klein zu machen, damit andere Menschen um dich herum sich nicht unsicher fühlen.

00:02:28: Wir sind alle dazu bestimmt zu glänzen, so wie es kleine Kinder ganz automatisch tun.

00:02:34: Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit eines Gottes zu offenbaren, die in uns ist. Es ist

00:02:41: nicht nur in einigen von uns dieses Licht, es ist in allen. Und wenn wir unser eigenes Licht

00:02:46: leuchten lassen, dann geben wir den anderen Menschen um uns herum, ganz unbewusst die

00:02:51: Erlaubnis auch das Leiche zu tun. Wenn wir von unseren eigenen Ängsten befreit werden,

00:02:58: befreit unsere reine Anwesenheit automatisch auch andere. Das ist das Zitat von Marion

00:03:07: Williamson grob übersetzt und da ist eine ganze Menge drin und man kann wahrscheinlich

00:03:13: über jeden Satz sprechen und diskutieren. Wir wollen aber erst mal über die Grundannahme

00:03:19: sprechen. Ist es wirklich so, dass wir vor unserer eigenen Stärke Angst haben und vielleicht

00:03:27: auch sogar mehr als vor unseren vermeintlichen Schwächen? Und wenn ja, wie können wir damit

00:03:33: umgehen? Die Antwort auf die Frage, ob wir mehr Angst vor unserer Stärke als vor unseren

00:03:38: Schwächen haben oder umgekehrt, ist ein ganz klares, lautes und deutliches "Wer weiß?"

00:03:44: und es kommt darauf an. Es ist so, das Wort Persönlichkeit kommt von dem lateinischen

00:03:53: Begriff "Persona" und "Persona" bedeutet Maske. Unsere Persönlichkeit also ist eine Maske,

00:04:01: die wir tragen und als diese Maske werden wir von der Welt wahrgenommen. Vielleicht könnte

00:04:09: man sogar sagen, wir haben verschiedene Arten von Persönlichkeit, verschiedene Aspekte

00:04:13: unserer Persönlichkeit, denn wenn du mit deiner Mutter redest, dann wirst ihr vielleicht auffallen,

00:04:18: dass du anders redest, dich anders gibst, als wenn du mit deinem besten Freund redest oder

00:04:21: mit deinen Kindern redest oder mit einem fremden Menschen auf der Straße. Wir alle haben also

00:04:26: nicht nur eine Persönlichkeit, sondern wir haben ganz viele Aspekte und Facetten dieser Persönlichkeit.

00:04:32: Wir haben also ganz viele verschiedene Masken, die sind schon irgendwie miteinander kongruent

00:04:38: im Optimalfall. Das heißt, es gibt da schon viele Aspekte, die so im Kern in all diesen

00:04:45: Masken drin sind, die wir alle gemeinsam haben. Und doch passen wir die so ein bisschen auf die

00:04:49: jeweilige Situation an. Das kennen wir, glaube ich alle. Und da sind wir auch schon bei einem

00:04:55: wichtigen und ganz interessanten Knackpunkt. Warum passen wir uns selbst, unsere Art zu reden,

00:05:02: und Rat uns zu geben, unsere Persönlichkeit immer ein bisschen an die Situationen an.

00:05:07: Es liegt daran, dass wir als Menschen, als soziale Wesen, sehr, sehr früh gelernt haben,

00:05:15: dass es bestimmte Verhaltensweisen gibt, bestimmte Aspekte von uns gibt, die von

00:05:21: positiven Feedback belohnt werden oder durch negatives Feedback gestraft werden. In dem Moment,

00:05:31: in dem wir geboren werden. Und sobald wir anfangen, uns selbst so ein kleines bisschen als Persönlichkeit

00:05:38: wahrzunehmen, als Mensch als Individuum wahrzunehmen, dass getrennt ist von der Außenwelt, haben wir

00:05:44: dann das Gefühl, oh, ich bin ich und ich hab Hunger und ich muss jemand anders fragen nach Essen und so weiter.

00:05:49: Sobald wir anfangen, so irgendwie den Konzept dafür zu entwickeln, dass wir getrennt sind von der

00:05:55: Welt und wir wir sind und jemand anders ist jemand anders, testen wir, was muss ich machen,

00:06:01: um Feedback zu bekommen. Wie kann ich mich verhalten? Was kann ich sagen? Was kann ich tun? Was kann ich

00:06:05: unternehmen? Muss ich weinen? Muss ich lachen? Um gefüttert zu werden, gehalten zu werden, gestreichelt

00:06:10: zu werden, Feedback zu bekommen. Sobald wir anfangen zu sprechen, wird das Ganze natürlich noch komplexer.

00:06:14: Dann testen wir aus, welche Art von Ansprache, welche Art von Formulierungen, welche Art von Emotionen

00:06:21: werden von unserem Umfeld gut angenommen, welche werden schlecht angenommen. Das bedeutet, unsere

00:06:27: Persönlichkeit entwickelt sich. Wir bringen ganz bestimmt auch durch unsere Gene oder wenn man jetzt

00:06:35: so esoterisch sein will, durch vorherige Leben oder durch unsere Seele oder wie auch immer man das

00:06:40: sagen will, bestimmte Dinge mit auf dieser Welt. Und gleichzeitig werden wir durch unser Umfeld

00:06:46: geprägt. Denn das, was wir mitbringen, das testen wir. Das testen wir, okay, wie kommt das, was ich

00:06:51: mitbringe, bei meiner Umwelt an, bei meinen Eltern, bei den Menschen, die mir nahestehen. Bekomme ich das,

00:06:57: was ich will, bekomme ich nicht das, was ich will. Wie muss ich mich selbst ein bisschen justieren und

00:07:00: umstellen, um in der Welt, wie sie sich mir präsentiert, klarzukommen. Das ist auch in Ordnung,

00:07:07: das ist gesund. Es führt uns auch oft zu Problemen. Aber diese Mechanismen oder dieser Mechanismus,

00:07:14: der dient ja unserem Überleben und unserem Gut in der Welt klarkommen. Das heißt, eigentlich ist

00:07:20: das, was positives. Und während wir versuchen, diesen positiven Mechanismus immer wieder zu

00:07:26: aktivieren, kann es sein, dass wir lernen, manchmal auf die harte Tour, dass wir bestimmte

00:07:33: Aspekte, die wir eigentlich in uns haben, zurückhalten müssen, unterdrücken müssen, um

00:07:39: akzeptiert zu werden. Na ja, wir alle kennen das aus der Schule. Da ist das dann irgendwann ganz

00:07:44: deutlich, dass man um in seiner Peer Group, um von seinen Kumpel, seinen Freundinnen akzeptiert

00:07:48: zu werden, vielleicht nicht erzählt, dass man immer noch mit Puppen spielt. Oder dass man

00:07:54: Dinosaurier mag, obwohl alle schon Fußball mögen. Oder was auch immer. Das heißt, wir alle kennen

00:08:01: diese Aspekte und das ist auch gar nicht so abstrakt. Wir alle wissen, wie das ist, bestimmte

00:08:06: Teile von uns mehr zu zeigen, bestimmte Teile von uns mehr zurückzuhalten und so durch die Welt

00:08:10: zu navigieren. Wir machen das in den allerseltensten Fällen bewusst. Wir machen das als kleine Kinder

00:08:18: natürlich ganz unbewusst und auch als Kinder und auch als Erwachsene in den allermeisten Fällen

00:08:22: relativ unbewusst. Und so kommt es dann, dass wir bestimmte Dinge über uns selbst durch diese

00:08:31: Interaktion mit anderen Menschen vermeintlich lernen. Nämlich, was wir können, was wir nicht

00:08:38: können, wie wir wahrgenommen werden, wenn wir super gut in etwas sind, wie wir wahrgenommen

00:08:44: werden, wenn wir super schlecht in etwas sind. Ich persönlich erinnere mich zum Beispiel daran,

00:08:49: dass ich manchmal extra so getan habe, als wäre ich ein bisschen blöder als ich bin. Ich bin

00:08:55: natürlich schon irgendwie nicht unfassbar schlau, aber ich habe mich manchmal einfach ein bisschen

00:09:02: blöder gestellt, damit irgendwie so die Boys irgendwie sagen, cool, der ist einer von uns. Und

00:09:08: aber manchmal auch, um ein bisschen ärger zu entgehen. Wenn man sagt, das weiß ich nicht,

00:09:12: dann lassen eine Lehrer irgendwie in Ruhe und sagen, okay, reden wir mit jemand anderem oder so.

00:09:16: Und bestimmte Aspekte lernt man ja zurückzustellen und mehr in der Vordergrund zu stellen von

00:09:22: sich selbst. Wir alle kennen das. Und jetzt haben wir heutzutage als Menschen, die wir heute sind,

00:09:29: bestimmte Herausforderungen im Leben. Und aus dieser Prägung in unserer Persönlichkeit,

00:09:35: aus diesen verschiedenen Masken, aus diesen verschiedenen Stories, aus diesen ganzen Experimenten,

00:09:38: die wir gemacht haben, aus all dem, was wir gelernt haben, leiten wir da manche Sachen ab.

00:09:41: Das kann ich. Das kann ich nicht. Das traue ich mich nicht, weil ich immer das Feedback bekommen

00:09:48: habe, ah, lass das mal und so weiter und so weiter und so weiter. Oder wir haben das Feedback bekommen,

00:09:52: ey, immer wenn du dich nicht anstrengst, dann ist es nichts Gutes. Oder wenn du nicht pünktlich

00:09:57: bist oder wenn du nicht perfekt bist, dann ist es nicht gut und so weiter. So entwickeln sich zum

00:10:02: Beispiel die sogenannten inneren Antreiber, so innere Sätze, die wir uns immer wieder sagen,

00:10:07: um uns damit anzutreiben. Zum Beispiel du musst immer perfekt sein oder du musst immer allen

00:10:11: gefallen. Was sich dadurch aber auch entwickelt, sind solche Gedanken oder solche Gefühle wie

00:10:17: ich bin eh nicht gut genug, ich werde das eh nicht schaffen und so weiter. Und jetzt kommen wir so

00:10:24: ein bisschen in dieses Terrarie dieses ich bin eh nicht gut genug, das hat eben beide Seiten. Das

00:10:29: hat eben die Seite von ich bin nicht gut genug, ich werde das nicht schaffen und es hat auch die

00:10:35: Seite von ich könnte es vielleicht schaffen, ich könnte vielleicht die Beste sein, ich könnte,

00:10:42: aber wer bin ich denn schon, ich habe das ja gar nicht verdient. Das heißt es ist eine Kombination

00:10:49: aus Angst vor der eigenen Stärke, also Angst davor, etwas eventuell schaffen zu können,

00:10:55: erreichen zu können, herauszustechen, anders zu sein, weil wir denken, dafür würden wir bestreifen,

00:11:05: bestraft werden. Wir würden von der Gesellschaft dafür bestraft werden, wenn wir herausstechen. Wir

00:11:11: würden von unserem Freundeskreis bestraft werden, wenn wir irgendwie nicht so sind wie alle anderen,

00:11:16: um wieder zu einem Beispiel zu kommen. Alle mögen Fußball und dann sagt man ja ich habe aber voll

00:11:22: die krasse Knowledge über den Osaurier und diesen Dach und dann sagen die Nerd was soll das oder so.

00:11:26: Wir haben Angst davor herauszustechen und das lernen wir schon sehr früh. Wir haben Angst davor

00:11:33: bestraft zu werden von der Gesellschaft, von unseren Freunden oder vielleicht auch wenn wir

00:11:36: gläubig sind oder so. Wir haben Angst davor bestraft zu werden von Gott oder von dem Universum,

00:11:41: wenn wir irgendwie versuchen zu viel zu wollen und so weiter. Auf irgendeiner Art und Weise haben

00:11:48: wir das verinnerlicht und haben das gelernt, wer bin ich schon, als dass ich mir das rausnehmen

00:11:53: könnte. Und dieses Gefühl liegt sehr nah dran an, ich schaff das eh nicht, ich kann das eh nicht,

00:12:01: ich bin zu klein, ich bin zu schwach. Es ist nicht das Gleiche, aber diese Dinge liegen sehr nah an

00:12:05: einander. So dass es in den Situationen drauf ankommt, was ist gerade los, wie bin ich gerade

00:12:12: drauf und das bedingt dann welchen Aspekt wir davon waren.

00:12:16: Das heißt, eigentlich könnte man, würde ich ganz persönlich sagen, könnte man vielleicht auch sagen,

00:12:22: wir haben Angst davor, dass wir zu klein sind oder das wir es nicht schaffen und gleichzeitig haben wir Angst davor,

00:12:28: dass wir zu groß sind und zu krass und zu sehr scheinen.

00:12:32: Das schließt sich beides gegenseitig nicht aus und es hängt sogar manchmal miteinander zusammen.

00:12:39: Wenn du das kennst, das eine oder das andere Gefühl,

00:12:45: und ich fragst, wie du damit umgehen kannst, dann haben wir hier jetzt gemeinsam den ersten Schritt schon getan.

00:12:52: Denn einer der ersten Schritte ist immer, dass man das reflektiert und sich vor Augen führt, woher kommt das vielleicht?

00:13:02: Und der erste Schritt ist vielleicht, dass wir das intellektuell überdenken und verstehen und so ein komischer Podcast vorzieht, wie ich es jetzt in diesem Fall bin,

00:13:11: darüber was erzählt und vielleicht gibt es einige von euch, die sagen, ah, okay, alles klar, jo, verstehe ich.

00:13:16: Jetzt würde ich aber gerne noch den zweiten Schritt machen und der zweite Schritt ist, dass wir das nicht nur verstehen,

00:13:22: sondern bei uns selber mal erforschen und fühlen und gucken.

00:13:26: Und dafür sind gute Fragen sehr hilfreich, die sogenannte Inquiry.

00:13:35: Inquiry bedeutet, eine Nachfrage zu stellen, eine Anfrage zu stellen, bei sich selbst in diesem Fall.

00:13:41: Das heißt, wir fragen mal bei uns selbst nach und hier kommt der Trick.

00:13:47: Wir können auf eine ganz einfache Art und Weise nachfragen und sagen, ja, warum bin ich so?

00:13:53: Das führt uns aber in den meisten Fällen nicht besonders weit.

00:13:57: Warum habe ich Angst davor, so stark zu sein?

00:14:00: Das führt uns nicht so weit, weil dann kommt wieder unsere Persönlichkeit, Aspekte unserer Persönlichkeit und sagen, ja,

00:14:06: und du kannst den im Bleib und so weiter.

00:14:08: Deswegen sind Fragen, die so ein bisschen um die Ecke gehen und die unsere normalen Denkmuster ein bisschen austricksen,

00:14:17: sehr hilfreich.

00:14:19: Und eine dieser Fragen ist zum Beispiel folgende.

00:14:26: Was ist gut daran, dass ich mich selbst manchmal klein mache?

00:14:31: Oder ersetze das manchmal durch immer oder lass es einfach weg.

00:14:36: Was ist gut daran, dass ich mich klein mache?

00:14:41: Und da denkt man erst mal, was ist denn das für eine komische Frage?

00:14:47: Aber wenn wir darüber nachdenken und die Frage wirklich ernst nehmen, kommen wir vielleicht auf erstaunliche Ergebnisse.

00:14:55: Was ist gut daran, dass ich mich klein mache?

00:14:57: Und dann könnten solche Antworten kommen wie, wenn ich mich klein mache, fall ich nicht auf und werde nicht angegriffen.

00:15:06: Wenn ich mich klein mache, dann werde ich nicht von den falschen Leuten gesehen, die dann anfangen, mich zu bedrohen

00:15:15: oder über mich zu lessern oder die mir was Böses wollen.

00:15:22: Was ist gut daran, dass ich mich klein mache?

00:15:24: Wenn ich mich klein mache, dann habe ich ein ruhiges Leben und muss mir keine großen Sorgen machen und so weiter und so weiter und so weiter.

00:15:35: Das heißt, dass wir uns klein machen und jetzt springen wir nochmal zurück.

00:15:41: Dass wir uns klein machen, haben wir ja auch irgendwann gelernt.

00:15:44: Wir haben ja auch irgendwann gelernt, dass wir in manchen Situationen, im Umgang mit manchen Menschen,

00:15:49: uns selbst lieber ein bisschen klein machen und verstecken müssen, damit wir nicht angegriffen werden,

00:15:53: damit wir kein negatives Feedback bekommen.

00:15:55: Das heißt, stell dir diese Frage, was ist gut daran, dass ich mich klein mache?

00:16:00: Und wenn du die Frage ernst nimmst, dann wirst du dir selbst ein bisschen auf die Schliche kommen

00:16:05: und wirst selbst merken, okay, was sind da deine Mechanismen, wovor hast du da eigentlich Angst?

00:16:09: Was ist das, was dich davon abhält? Worum geht's da eigentlich?

00:16:16: Und diese Frage ist insofern ein bisschen smarter, als warum bin ich so,

00:16:22: weil sie erstmal auf das abzielt, was daran eigentlich gut ist.

00:16:27: Das heißt, sie aktiviert nicht irgendwie deinen Schuldgefühl oder deinen Ohr, ich bin so scheiße und ich packe es nicht und ich jacks nicht,

00:16:33: sondern die aktiviert erstmal, nee, irgendwie habe ich das mal gelernt, das hatte irgendwann mal einen Grund,

00:16:39: das hatte sogar mal einen positiven Grund, okay, den gucke ich mir jetzt mal an.

00:16:43: Warum mache ich denn das? Was habe ich denn davon?

00:16:45: Denn wir können davon ausgehen, dass wir von unseren meisten Verhaltensweisen irgendwas haben,

00:16:51: weil wenn wir immer wieder etwas Negatives wiederholen, was von außen betrachtet Negatives ist,

00:16:59: dann kann man sich so lange über den Kopf hauen und sagen, oh, das ist aber schlecht, das ist aber schlecht, das ist aber schlecht

00:17:02: und dann ändert man es nicht. Man kann sich aber fragen, was habe ich davon, dass ich das mache?

00:17:08: Was ist das Gute daran, dass ich zu viel rauche? Was ist das Gute daran, dass ich mich selbst immer so klein mache?

00:17:13: Was ist das Gute daran, dass ich, welches Bedürfnis von mir, welches ganz tief sitzen Bedürfnis von mir nach,

00:17:18: Sicherheit, Liebe, Connection oder was auch immer, wird dadurch irgendwie gestillt?

00:17:23: Und dann komme ich der Sache auf den Grund, aha, eigentlich geht es um was anderes.

00:17:28: Ich mache mich klein, weil ich Angst davor habe, verlassen zu werden.

00:17:35: Beispiel. Und schon sind wir gar nicht mehr bei, oh, wie kann ich mich weniger klein machen,

00:17:41: sondern warum habe ich Angst verlassen zu werden?

00:17:44: Und jetzt wird es interessant, ist, dass ich mich klein mache, obwohl das vielleicht als Kind mir geholfen hat,

00:17:54: nicht verlassen zu werden, ist das heute noch die beste Option?

00:17:58: Vielleicht kann ich mir diese Angst ganz anders umgehen, vielleicht ist diese Angst auch heute gar nicht mehr präsent,

00:18:04: weil sie ja sollen mich verlassen, ich habe eine Familie und alles ist cool und so,

00:18:06: ich muss mich gar nicht klein machen.

00:18:08: Oder vielleicht kann man dann sagen, ja, dann werde ich auf dem Job irgendwie gemobbt oder was auch immer.

00:18:14: Und dann kann man sich wirklich fragen, okay, ist das wirklich wahr? Stimmt das wirklich?

00:18:17: Ist das in der jetzigen Situation, in der du durchbefinst und dich klein machst,

00:18:21: ist das da genauso richtig? Stimmt das wirklich auf dieselbe Art und Weise wie vor 20, 30 Jahren,

00:18:28: als du angefangen hast, dir diese Charaktereigenschaft ein bisschen anzueignen?

00:18:32: Das ist ja das, was ich sage, das ist das, was ich sage, das ist das, was ich sage.

00:18:35: Und das ist das, was ich sage, das ist das, was ich sage.

00:18:38: Und das ist das, was ich sage.

00:18:40: Und das ist das, was ich sage.

00:18:42: Und das ist das, was ich sage.

00:18:44: Und das ist das, was ich sage.

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00:20:35: Und das ist das, was ich sage.

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00:20:41: Und das ist das, was ich sage.

00:20:43: Und das ist das, was ich sage.

00:20:45: Und das ist das, was ich sage.

00:20:47: Und das ist das, was ich sage.

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00:21:26: Und das ist das, was ich sage.

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00:21:31: Und das ist das, was ich sage.

00:21:33: Und das ist das, was ich sage.

00:21:35: Und das ist das, was ich sage.

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00:23:02: Und das ist das, was ich sage.

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00:23:06: Und das ist das, was ich sage.

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00:23:12: Und das ist das, was ich sage.

00:23:14: Und das ist das, was ich sage.

00:23:16: Und das ist das, was ich sage.

00:23:18: Und das ist das, was ich sage.

00:23:20: Und das ist das, was ich sage.

00:23:22: Alles Gute.

00:23:23: Nur das allerbeste.

00:23:25: Ciao.

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00:24:31: Copyright WDR 2021

Über diesen Podcast

Meditation Coaching & Life - Herzlich Willkommen zu meinem Podcast! Als Rapper, Buddhist und Systemischer Coach tauche ich in die Themen ein, die uns alle bewegen: mehr Entspannung, mehr Klarheit, mehr Präsenz und Leichtigkeit.

Gute und ungewöhnliche Fragen machen deine Welt größer! In meinem Spiegel Bestseller Buch geht es genau darum: "199 Fragen an dich selbst" (https://www.rowohlt.de/buch/michael-curse-kurth-199-fragen-an-dich-selbst-9783499002410)

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von und mit Michael 'Curse' Kurth

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