Meditation, Coaching & Life
00:00:00: Herzlich willkommen bei Meditation Coaching at Life.
00:00:03: Mein Name ist Michel Kurt, auch bekannt als Curse.
00:00:06: Unter der heutigen Folge aus gutem gegebenen Anlass geht es darum, wie wir auf unsere innere
00:00:13: Stimme hören können und was ist das überhaupt, die innere Stimme?
00:00:18: Viel Freude damit!
00:00:19: Wie finde ich meine innere Stimme?
00:00:35: Natürlich gibt es einen gegebenen Anlass dafür, warum ich gerade jetzt und heute über dieses
00:00:40: Thema spreche.
00:00:41: Und zwar, nach sechs langen Jahren erscheint heute Nacht, wenn du diesen Podcast am Donnerstag
00:00:49: den zweiten Mai hörst.
00:00:51: Heute Nacht, kurz vor Mitternacht erscheint meine neue Single, mein neuer Song, der erste
00:00:56: nach über sechs Jahren und der Song heißt "Die Stimme".
00:01:00: Und um welche Stimme es dort geht und warum genau das gar nicht so offensichtlich ist,
00:01:07: wie man denkt?
00:01:08: Das erzähle ich hier am Ende des Podcasts und du kriegst auch einen kleinen Preview von
00:01:14: diesem Song von den Lyrics mit quasi Erklärung, Deschiffrierung von einigen Textzeilen.
00:01:23: Also bleib bis zum Ende vom Podcast dran.
00:01:27: Als erstes möchte ich aber darüber sprechen, was Coaching und Meditation uns darüber sagen
00:01:34: können, wie wir mit unserer vermeintlichen inneren Stimme, unserer Intuition, dem, was
00:01:40: wir so darunter verstehen, aber nicht immer so greifen können und von dem wir auch manchmal
00:01:45: verwirrt sind, wie wir damit besser umgehen können.
00:01:48: Was ist überhaupt die innere Stimme?
00:01:52: Und wenn ja, wie viele?
00:01:56: Und beide Fragen sind gleichermaßen sauwichtig.
00:01:59: Wir haben die Tendenz, etwas über einen Kampf zu scheren und zu sagen, na, unsere innere
00:02:06: Stimme, das ist unsere Intuition.
00:02:09: Das ist das, was uns leitet, unser Bauchgefühl.
00:02:11: Und in den meisten Fällen wird dieser Begriff innere Stimme, die Stimme, die wir hören
00:02:19: in uns drin, so benutzt und angewendet.
00:02:22: Aber wenn wir da mal ganz genau in uns rein hören, welche Stimme hören wir dann?
00:02:29: Wir hören zuerst die Stimme, die sagt, hm, das ist aber interessant.
00:02:35: Was ist denn jetzt hier?
00:02:36: Auf welche Stimme hör ich denn?
00:02:37: Was läuft denn jetzt hier?
00:02:38: Wir hören so eine innere Dialogstimme.
00:02:40: Dann hören wir vielleicht eine Stimme, die sagt, hm, wer weiß, was morgen ist und
00:02:47: es könnte schwierig werden, es könnte, ah, oder es könnte schön werden.
00:02:52: Wir hören eine Stimme, die sagt, oh, gestern war, aber, da, da, da, uns weiter.
00:02:55: Wenn wir vor einer Entscheidung stehen, dann hören wir innere Stimmen, die uns ganz viele
00:03:00: verschiedene Sachen sagen.
00:03:01: Die eine Stimme sagt, na ja, ich würde gerne den Urlaub in Italien machen.
00:03:06: Ich hatte nur eine Folge mit Italien oder Frankreich als Urlaubsbeispiel.
00:03:09: Eine Stimme sagt, ich würde gerne in Italien.
00:03:11: Dann kommt die andere Stimme und sagt, ja, aber ich würde gerne und so weiter.
00:03:14: Welche davon ist denn jetzt unsere innere Stimme?
00:03:17: Welche ist unsere Intuition?
00:03:19: Welche ist die, auf die wir im Zweifelsfall vielleicht hören sollen?
00:03:23: Das herauszufinden ist ein Prozess.
00:03:29: Und das herauszufinden ist ein Prozess, der genau das beinhaltet, was wir hier in diesen
00:03:36: Podcasts besprechen.
00:03:37: Nämlich Tools und Methoden aus dem Coaching und vor allem aus der Meditation, um genau
00:03:44: das auseinanderzudröseln.
00:03:46: Wer sind diese ganzen verschiedenen Stimmen in mir?
00:03:48: Was wollen die von mir?
00:03:49: Und was ist die authentische innere Stimme?
00:03:52: Ich möchte ein kleines Beispiel nennen.
00:03:54: Da geht es jetzt um die Stimme, aber wir personifizieren die Stimme.
00:03:59: Ich habe schon öfter über das innere Team in dem Podcast gesprochen und vielleicht
00:04:05: kennst du das innere Team.
00:04:06: Und die Arbeit mit dem inneren Team, die Übung mit dem inneren Team ist ein hervorragender
00:04:12: Weg, um die ganzen scheinbar verschiedenen Stimmen in uns drin zu sortieren.
00:04:17: Und ich habe schon eine Sache gesagt, die wichtig ist.
00:04:20: Bei dem inneren Team und überhaupt, wenn wir gucken wollen, welches ist denn die Stimme
00:04:25: in mir, die meine Intuition ist, die authentische innere Stimme?
00:04:30: Dann hilft es schon mal, wenn wir nicht sagen, alles was ich da in mir höre, bin ich.
00:04:35: Alles was ich da in mir höre, ist meine innere Stimme, denn dann wird es ganz schnell sehr
00:04:39: confusing.
00:04:40: Sondern es hilft, wenn man sich das so vorstellt, als dass in uns drin ganz viele Teile sind,
00:04:48: ganz viele Anteile.
00:04:49: Ganz, ganz, ganz viele Anteile.
00:04:51: Vielleicht sogar eine unendliche Anzahl von verschiedenen Anteilen.
00:04:56: Und die Summe dieser Anteile, die macht dann uns aus.
00:05:03: Und diese Summe verändert sich ständig.
00:05:05: Das sind mal mehr, mal weniger.
00:05:07: Es kommen immer wieder neue dazu.
00:05:08: Es gehen immer wieder alte weg.
00:05:09: Das heißt, es ist auch nie stabil.
00:05:11: Und es ist auch nie so, wenn man es einmal geknackt hat, dann ist es für immer so.
00:05:15: Denn es verändert sich ständig.
00:05:16: Aber ich breche es noch mal einfacher runter.
00:05:19: Man hat eines ganz einfachen Beispiels.
00:05:20: Du überlegst dir, ob du in deinem Job kündigen sollst oder nicht.
00:05:26: Und dann plagst du dich mit dieser Entscheidung, weil deine innere Stimme dir auf der einen
00:05:33: Seite sagt, ja, Kündige, du willst mehr Freiheit.
00:05:36: Auf der anderen Seite sagt Mensch, wenn du kündigst, was ist mit der Sicherheit?
00:05:40: Dann gibt es noch eine Stimme, die sagt, hey, sag mal, bist du überhaupt total bescheuert?
00:05:44: Du willst doch eigentlich nur ans Meer.
00:05:46: Du musst nicht nur kündigen, sondern du darfst nie wieder einen Job annehmen.
00:05:48: Dann gibt es eine andere Stimme in dir, die sagt, hey, denk an die Sicherheit deiner
00:05:53: Kinder.
00:05:54: Da gibt es die nächste Stimme in dir, die sagt, deine Kinder wollen mit dir spielen.
00:05:58: Du brauchst mehr Zeit, du solltest kündigen.
00:06:00: Und schon bist du sogar bei dem Thema, was ist gut für deine Kinder?
00:06:04: Total in mehrere Teile aufgesplittet.
00:06:06: Auf der einen Seite brauchen die mehr Zeit.
00:06:07: Auf der anderen Seite brauchen die Sicherheit und so weiter.
00:06:09: Und das zerreißt dich, weil deine innere Stimme dir so viele verschiedene Dinge sagt.
00:06:14: Diese Coaching-Übung mit dem inneren Team zu arbeiten, die macht dann Folgendes.
00:06:21: Die sagt, diese Stimmen, die da in dir sind, sind erst mal nicht nur eine, sondern mehrere.
00:06:27: Viele innere Stimmen.
00:06:29: Diese inneren Stimmen sagen dir verschiedene Dinge, weil sie alle verschiedene Prägungen
00:06:34: haben.
00:06:35: Die eine Stimme ist ein bisschen mehr aus deiner Angst, deiner vielleicht ein bisschen konservativen
00:06:40: Lebenseinstellung gespeist.
00:06:42: Die andere Stimme ist eher von deiner Abenteuerlust gespeist.
00:06:46: Die nächste Stimme ist von deiner Verantwortung gespeist.
00:06:49: Die nächste Stimme ist vielleicht gespeist durch Erfahrungen, die du selber in deiner
00:06:52: Kindheit gemacht hast.
00:06:53: Was hättest du dir lieber von deinen Eltern gewünscht?
00:06:56: In Bezug auf Arbeit, in Bezug auf wie viel sich für dich da waren, wie viel Sicherheit
00:07:00: bei euch zu Hause war und so weiter und so weiter.
00:07:02: Das heißt, erst mal macht mir uns klar, dass es nicht eine innere Stimme, die mit uns spricht,
00:07:06: sondern es sind viele verschiedene innere Stimmen, die mit uns sprechen.
00:07:10: Die können wir dann, wenn wir ganz verrückt sind und wenn wir diese Übungen machen wollen
00:07:15: oder Bock drauf haben, können wir die mal wirklich voneinander unterscheiden und aufteilen.
00:07:20: Dafür können wir uns zum Beispiel fünf Zettel oder zehn Zettel nehmen und können auf jeden
00:07:23: Zettel mal eine dieser Stimmen drauf schreiben.
00:07:26: Zum Beispiel diese eine Stimme, die sagt, ich möchte nicht kündigen, denn dann fehlt
00:07:33: mir die Sicherheit.
00:07:34: Okay, dann nehmt ihr den Blatt, schreibt das auf, schreibt diesen einen Satz auf, der
00:07:37: hat mir diesen Gedanken auf und dann sagt, okay, wie könnte man diese Stimme nennen?
00:07:41: Oh, das ist die Nichtkündigungssicherheitsstimme.
00:07:45: Okay, das ist ein bisschen ein awkward Name, weil vielleicht passt der ja ganz gut, die
00:07:49: Nichtkündigungssicherheitsstimme, das klingt wie so eine deutsche Behörde, das passt vielleicht
00:07:52: ganz gut.
00:07:53: Und dann kann man vielleicht sagen, ey, seid doch mal noch, guck doch mal genauer hin.
00:07:59: Verbindest du mit dieser Stimme irgendwas Besonderes?
00:08:01: Ist die laut?
00:08:02: Ist die leise?
00:08:03: Ist die besonders vehement?
00:08:05: Ist die manend?
00:08:06: Ist die männlich oder weiblich?
00:08:08: Ist die jung oder alt?
00:08:10: Sieht die vielleicht auf irgendeine Art und Weise aus?
00:08:13: Menschen, die nicht so gut visualisieren können, also die, wenn man sagt, okay, schließe
00:08:18: mal die Augen und stell dir mal das vor, die sagen, oh, irgendwie fällt mir das schwer,
00:08:20: ich kann mich da nicht konzentrieren.
00:08:21: Die sehen dann bei der inneren Stimme vielleicht jetzt nicht ein kleines Mädchen, was hüpft
00:08:26: oder eine Dame, die in einer Behörde sitzt und die Brille über die Nase zieht und sagt,
00:08:31: kündigen Sie mal mal hier schön nicht.
00:08:37: Das ist auch überhaupt nicht schlimm.
00:08:39: Da gibt es dann vielleicht andere Sachen, so ein Gefühl von, boah, bei der Stimme fühle
00:08:43: ich mich irgendwie eingeengt oder ich fühle mich bei der Stimme gesichert und gehalten.
00:08:48: Andere Menschen haben mehr Zugang zu inneren Bildern.
00:08:51: Andere Menschen haben eher so einen abstrakten Zugang und sagen, brah, ich sehe da weder
00:08:55: typische Sätze sagen, die diese Stimme immer sagt.
00:09:00: Alles davon ist okay, wie auch immer du dich dieser Stimme nähern willst.
00:09:04: Das Interessante und das Wichtige ist, dass du die als eine der vielen Stimmen erkennst
00:09:09: und die so ein bisschen isolierst und so ein bisschen spezifiziert ist, also ein bisschen
00:09:14: genauer erklärst.
00:09:15: Dann nimmst du das nächste Blatt Papier und dann kommt die nächste Stimme.
00:09:18: Die nächste Stimme ist irgendwie die Stimme des kleinen Mädchens, das sagt, ey, du willst
00:09:24: einfach nur ans Meer, du meinst überhaupt nicht mehr arbeiten, was soll der Quatsch?
00:09:27: Okay, dann schreib das auf und dann überleg dir, wie fühle ich mich, wenn diese Stimme
00:09:31: mit mir spricht?
00:09:32: Dann denk mal vielleicht, die eine Person denkt vielleicht, oh, da fühle ich mich sofort
00:09:36: voll motiviert und will wieder Ratschläge im Gartenschlagen.
00:09:40: Die andere Person sagt vielleicht, oh, wenn ich das kleine Mädchen da höre, ey, boah,
00:09:46: dann denk ich mir so, ey, werd mal erwachsen oder so.
00:09:48: Was auch immer es ist, schreib das auch auf, differenzier diese inneren Stimmen in dir
00:09:52: drin und dann machst du das mit den drei, vier, fünf oder zehn Hauptstimmen, die du da in
00:09:59: dir hörst.
00:10:00: Und schon hast du mal Folgendes gemacht.
00:10:02: Du hast rausgefunden, dass all diese Stimmen zwar Stimmen in dir drin sind, innere Stimmen,
00:10:09: aber nicht all diese Stimmen gleich sind, nicht all diese Stimmen vielleicht gleich
00:10:15: bedeutsam sind und keine von diesen Stimmen deiner wirklich tiefer liegenden Seele oder
00:10:24: innere Emotion ist.
00:10:25: Und dann kannst du Folgendes machen.
00:10:29: Du kannst sagen, ey, pass mal auf, ich habe vielleicht meine innere Stimme jetzt nicht
00:10:32: gefunden, aber ich habe hier meine äußere Stimme, mit der ich hier rede und huste und
00:10:38: diese äußere Stimme, die fungiert jetzt wie mein Theater Regisseur oder mein Co-Alleiter
00:10:46: oder mein Fußball-Truppentrainer und sagt, pass mal auf.
00:10:52: Ihr alle da drin, ihr inneren Stimmen, das kleine Mädchen, die Behörden, Personen,
00:10:58: Blau und so weiter, ihr erfüllt alle eine bestimmte Aufgabe hier bei mir im inneren
00:11:02: Team und deswegen heißt es inneres Team.
00:11:04: Und so wie ein Orchesterleiter vielleicht das Orchester anordnet und sagt, hey, du bist
00:11:11: die erste Geige, du die zweite, wir setzen die Bratschen dahin und dahinten ist das Schlagzeug
00:11:15: und vorne ist das und so weiter.
00:11:17: Oder im Team, ey, du stehst im Tor, du bist im Sturm und so weiter.
00:11:21: Genauso könnt ihr diese inneren Stimmen ja mal aufstellen, könnt ihr mal auf den
00:11:24: Zettel aufmalen, könnt mal sagen, wenn die euer Team wären, wie würdet ihr die aufstellen,
00:11:30: damit die optimal für euch arbeiten?
00:11:33: Vielleicht wollt ihr irgendwie das kleine Mädchen, was Spaß haben will, ganz vorne
00:11:37: stehen haben, damit es irgendwie eher nach vorne geht und Freude ist.
00:11:40: Aber direkt dahinter steht immer eine verantwortungsvolle, erwachsende Stimme, die sagt, ey, okay,
00:11:46: aber bricht ihr nicht beide Beine gleichzeitig bitte?
00:11:48: So, ne?
00:11:49: Ein Finger brechen, geht grad noch so, aber beide Beine gleichzeitig ist nicht so gut.
00:11:52: Ich pass mal auf.
00:11:53: Und daneben stellt ihr dann vielleicht eine andere Person, die wiederum dafür sorgt,
00:11:57: dass diese Sicherheitsperson nicht zu sehr eingreift und so weiter und so weiter.
00:12:02: Und wenn du dir dein inneres Team so aufgestellt hast und dazu gibt es auch hier ein oder zwei
00:12:08: Podcast-Folgen, die schreiben wir dir natürlich in die Shownotes, da gehen wir diese Übung
00:12:12: nochmal genau durch.
00:12:13: Wenn du dein inneres Team aufgestellt hast, dann kannst du deine Frage, deine jetzige
00:12:20: Situation noch mal stellen und nochmal sagen, so liebes Team, hier kommt jetzt die Aufgabe,
00:12:25: die wir machen, hier kommt das Spiel, was wir spielen, hier kommt die Aufführung, die wir
00:12:28: jetzt machen.
00:12:29: Hier kommt nochmal diese Frage, hier kommt nochmal diese Entscheidung in der Situation
00:12:33: und ihr alle als Team, wie ihr da jetzt seid, ihr beratet mich jetzt aus euren jeweiligen
00:12:39: Positionen, du lässt ihr alle nur so lange reden.
00:12:42: oder miteinander dieses Spiel spielen, bis das für dich vernünftig ist. Wenn einer über die
00:12:46: Strenge schlägt, dann kannst du den auch auswechseln und so bleibst du. Und was auch immer dieses "Du" ist,
00:12:53: was auch immer diese Stimme ist, die du selber gar nicht entdeckt hast in dir drin. Auf einmal gibt
00:13:01: es da aber irgendwas in dir, was Regie führt. Und du hast gar nicht nach der Stimme gesucht oder
00:13:09: gar nicht nach dem Teil in dir gesucht, der Regie in diesem Fall führt. Sondern du hast all die anderen
00:13:16: Teile wahrgenommen und gefunden, die alle nur irgendeine Rolle spielen. Und da du die isoliert
00:13:25: hast, ist wie ganz natürlich ein Teil von dir übrig geblieben, der in dieser Situation die
00:13:32: Regie führen möchte und die Regie führen kann. Und ohne diesen Teil zu suchen, musst du sie nicht
00:13:41: entdecken. Es ist ganz automatisch der Teil von dir geworden, aus dem heraus du dann die Entscheidung
00:13:47: triffst. Ist das nicht ein bisschen Magic und ist das nicht ein bisschen ein krasser Reveal,
00:13:54: ganz am Ende davon, dass das was wir dann eigentlich herausgefunden haben, das ist,
00:14:00: was am Ende die Regie führen möchte, am Ende die Anleitung machen möchte, am Ende die Entscheidung
00:14:04: treffen möchte und die dann sogar im allerbesten Sinne von allen Anträilen getroffen werden.
00:14:10: Ist das nicht ein bisschen Magic? Ich finde, das ist eine ganz wundervolle, tolle Übung aus dem
00:14:17: Coaching. In der nächsten Woche hier im Meditation Coaching in live sprechen wir über den zweiten
00:14:23: Aspekt der inneren Stimme. Das ist der Aspekt, wie wir in Meditation, wo jeder von euch kennt,
00:14:30: setzt uns hin, machen mal ein paar Minuten die Augen zu oder lassen die auf, wollen ein bisschen
00:14:35: meditieren, wollen auf den Atem konzentrieren und auf einmal kommen die ganzen Gedanken,
00:14:38: uiuiui und dann ist diesen, dann ist das, was mache ich hier und so weiter. In der nächsten Folge
00:14:43: gibt es ganz spezifische Stadrungen, wie wir auch aus diesen Stimmen was krasses lernen können
00:14:51: und wie wir mit denen so umgehen können auf eine ganz einfache Art und Weise, dass durch
00:14:57: den ganz anderen Prozess was ganz Ähnliches passiert und dieses Mal ist es weniger intellektuell,
00:15:03: dieses Mal ist es tatsächlich mehr, ist das noch nicht mal intuitiv, es ist wieder eine andere
00:15:08: Form von Magic, was sich da enthüllen kann. Also innere Stimme Teil 2 nächste Woche. Und
00:15:16: bevor wir jetzt Schluss machen, möchte ich euch noch ein kleines Preview geben. Wenn ihr diesen
00:15:21: Song am Donnerstag hört, dann kriegt ihr wirklich einen absoluten Preview, weil meiner Single "Die
00:15:25: Stimme" erscheint ja erst heute Nacht. Also ab Freitag könnt ihr den Song auch über als Streamen,
00:15:31: das verlinken wir euch hier auch auf jeden Fall in den Show Notes ab Freitag und ihr könnt das
00:15:35: Video dann auch schauen. Aber ich habe hier schon mal ein kleiner Preview von der ersten Strophe mit
00:15:40: ein zwei Kleinworte der Erklärung. Ich hoffe ihr könnt es genießen. Sofort erkannt dann der Stimme,
00:15:48: das Feuerwasser, das Feuer in den Facht im Winter, der Gesang des Windes, des Warnes, des Sehneren,
00:15:54: des Kinnes, des Mannes, der Frau, des Undepinierten, was in den drin ist, sei geleitet von der Stimme.
00:15:59: Worte weiß diese Stimme, die schwer sind, verborgen tief in den Tälen deiner Geschichte. Das sind
00:16:04: schmerzvolle Dinge, doch das sind wertvolle Dinge. Teil sie mit der Welt und sie heilen an Herz diese Dinge.
00:16:10: Was bedeutet das? Ganz kurz runtergebrochen. Sofort erkannt dann der Stimme, das Feuerwasser,
00:16:18: das Feuer in den Facht im Winter. Man könnte denken, oh ja, das ist die Stimme von Curse und
00:16:23: Feuerwasser ist das erste Album von Curse. Ah, es geht darum, Curse ist wieder da, die Stimme ist
00:16:27: wieder da. Aber das ist gar nicht gemeint. Das Feuerwasser, das Feuer in den Facht im Winter,
00:16:32: ist vielleicht ein bisschen zweespältige Metapher, den Feuerwasser ist das Native American
00:16:38: Wort für Alkohol. Und vielleicht kennt ihr das, wenn man draußen ist im Winter und man friert und
00:16:45: man trinkt ein Feuerwasser und man trinkt Alkohol, dann wird man von innen so ein bisschen wärmer.
00:16:50: Ich empfehle das nicht und vor allem empfehle ich in keinster Weise Alkohol zu nutzen, um
00:16:57: irgendwas zu kompensieren. Das habe ich schon mal probiert und das funktioniert nicht,
00:17:00: kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen. Aber die Metapher, dass es etwas gibt, was auch im
00:17:07: Winter eine innere Wärmeschaft und natürlich auch, dass das noch mit meinem ersten Album zusammen
00:17:14: hängt, das erschien ja ein sehr schöner erster Satz. Das Feuerwasser, das Feuer in den Facht im
00:17:19: Winter. Der Gesang des Windes, des Wandels, des inneren Kindes, des Mannes, der Frau des
00:17:26: undefinierten, was in dir drin ist. Der Gesang des Windes, des Wandels, das ist natürlich Wind of
00:17:32: Change. Es ist kein Scorpions Zitat, aber es hat diese Konnotation und zwar bedeutet es,
00:17:39: dass was da ist, das was uns erwärmt im Winter, ist der Gesang des Windes, des Wandels. Es bedeutet,
00:17:46: wie wir hier eben auch schon am Anfang bei der Coaching-Übung festgestellt haben, es gibt nicht
00:17:52: etwas, was gleich bleibt. Es gibt nicht in jeder Situation immer diese eine Stimme, die zu uns
00:17:56: spricht, sondern das, was dazu uns spricht, ist der Gesang des Windes, des Wandels. Es verändert
00:18:02: sich ständig. Es gibt immer neue Aspekte, alte Aspekte fallen weg. Das heißt, diese Stimme ist
00:18:08: immer jetzt. Diese Stimme, das was dazu uns spricht, ist nie gestern oder morgen, sondern immer jetzt,
00:18:13: sondern in diesem Moment. Und die ist sehr dynamisch. Man muss aufmerksam sein, man muss dran sein,
00:18:16: man muss sich eigentlich für diesen Gesang des Windes, des Wandels komplett öffnen. Dann sage ich,
00:18:24: des inneren Kindes, das ist die, der Gesang des Windes, des Wandels, des inneren Kindes, des Mannes,
00:18:31: der Frau, des undefinierten, was in dir drin ist. Das inneren Kindes ist klar, unser inneres Kind ist
00:18:36: der Teil von uns oder ist ein Symbol für den Teil oder die Teile von uns, die in uns drin sind,
00:18:41: die in unserer frühen Kindheit geprägt worden sind. Durch das Verhältnis zu unseren Eltern,
00:18:46: durch das Verhältnis zu den Menschen um uns herum, die für unseren Schutz und unsere Erziehung
00:18:51: und unser Überleben zuständig waren. Und dieses innere Kind, es hat oft viele schwierige Situationen
00:18:58: erlebten. Das innere Kind ist verletzt, das innere Kind ist immer noch nicht ganz so erwachsen,
00:19:05: wie wir es sind. Und diese Stimme, die wir hören, ist der Gesang des Windes, des Wandels,
00:19:11: aber auch die des inneren Kindes, also auch die dieser unverarbeiteten Schmerzen. Und dann sage
00:19:18: ich, des Mannes, der Frau, des undefinierten, was in dir drin ist. Es bedeutet, mit was identifizieren
00:19:25: wir uns? Ich muss ein Mann sein, ich muss stark sein, es bedeutet so, ob man zu sein oder oh,
00:19:30: Männer sind schlecht, ich bin Teil des Patriarchats, ich darf mich nie positiv fühlen.
00:19:34: Genau das Gleiche bei Frauen. Was denken wir Frauen? Ja, wollen wir müssen uns auflehnen oder
00:19:41: oh, wir dürfen gar nicht und als Frau hat man es schwer oder als Frau muss man, was auch immer es
00:19:45: ist. Und dann des undefinierten, was in dir drin ist. Denn wie viele andere Möglichkeiten gibt es
00:19:52: eigentlich zu sagen, ja, ich bin ein Mann, aber ich habe auch die und die Aspekte und auch wieder
00:19:58: bla, und so weiter. Und auch dort kommt es wieder darauf an, zu sagen, wie viele innere Anteile
00:20:02: habe ich eigentlich. Und wie diverse und komplex und kompliziert sind die eigentlich? Und wie
00:20:08: kommunizieren die miteinander? Die Stimme des Windes, der Gesang, sorry, der Gesang des Windes,
00:20:15: des Wandels, des Inneren Kindes, des Mannes, der Frau, des undefinierten, was in dir drin ist.
00:20:20: Da kommt der letzte Satz, den ich hier heute noch mit euch teilen will und das ist der hier.
00:20:26: "Sei geleitet von der Stimme, Worte weist diese Stimme, die schwer sind, verborgen tief in den
00:20:32: Täler in deiner Geschichte. Das sind schmerzvolle Dinge, doch das sind wertvolle Dinge. Teil sie mit
00:20:38: der Welt und sie heilen an Herz diese Dinge. Sei geleitet von der Stimme, den Worte weist
00:20:44: diese Stimme, die schwer sind, verborgen tief in den Täler in deiner Geschichte." Also diese Stimme,
00:20:49: das was da in dir drin ist, lass sich davon führen, geh diesem Licht nach, denn diese Stimme kennt
00:20:57: deine tiefsten Geheimnisse und deine tiefsten Schmerzen, verborgen tief in den Täler in deiner
00:21:03: Geschichte. Denn diese Stimme bist du selbst oder dieser Teil von dir, der kennt alle diese Anteile
00:21:11: in dir. Und dann kommt das Wichtigste, das sind schmerzvolle Dinge, doch das sind wertvolle Dinge.
00:21:17: Teil sie mit der Welt und sie heilen an Herz diese Dinge. Wir alle fühlen uns so oft allein und
00:21:25: isoliert, weil wir uns schämen dafür, was wir erlebt haben, weil wir uns schämen dafür,
00:21:30: was wir denken, weil wir uns schämen, weil wir manchmal nicht so sind wie andere uns haben wollen
00:21:34: oder nicht so sind wie andere das denken oder nicht so sind wie wir uns selber darstellen. Oder
00:21:39: wir haben Dinge erlebt, wo wir sagen, wenn ich die mit Leuten teile, dann werde ich verstoßen. Ich
00:21:45: habe zwar nichts gemacht, mir ist was er widerfahren, aber dadurch bin ich irgendwie gedamaged,
00:21:50: bin irgendwie verletzt und wenn ich das mit anderen Menschen teile, dann bin ich verloren,
00:21:56: dann werde ich verstoßen. Doch das Gegenteil ist in vielen Fällen der Fall. Um zu heilen,
00:22:03: um das Ganze zu verarbeiten, müssen wir mit anderen Menschen teilen. Da je weniger ist,
00:22:07: es ist unglaublich wichtig. Und hier kommt ein wichtiger Punkt, einen geschützten Ort zu finden,
00:22:13: einen geschützten Rahmen zu finden. Sei es mit guten Freunden, sei es in einer Therapie,
00:22:20: sei es in einem geschützten Rahmen bei einem Retreat oder einem Programm oder was auch immer
00:22:29: das ist. In einem Rahmen, wo du mit gleichgesinnten Menschen sitzt, wo der Raum dafür da ist,
00:22:36: dass du deine schmerzvollen Dinge nach außenträgts mit der Welt teilst in diesem geschützten Raum,
00:22:43: und dadurch erkennst du, wie wertvoll diese Erfahrungen sind und nicht wie klein sie dich
00:22:48: machen, sondern wie groß und wie wundervoll und wie umfassend. Und das gelingt extrem gut.
00:22:55: Wenn wir merken, wir sprechen sie aus, sondern sind andere Menschen und die rennen nicht weg,
00:23:01: die lassen uns nicht stehen, die verurteilen uns nicht, sondern die schauen uns an, hören uns
00:23:07: zu und sagen wahrscheinlich, weißt du was, ich habe nicht das Gleiche erlebt wie du,
00:23:12: ich habe andere Scheiße erlebt, aber ich weiß genau wie du dich fühlst und dadurch sind wir
00:23:17: Geschwister, Family. Das sind schmerzvolle Dinge, doch das sind wertvolle Dinge,
00:23:23: teils sie mit der Welt und sie heilen an Herz diese Dinge. Und das wünsche ich uns allen,
00:23:28: dass wir solche Erfahrungen machen können, um diese Teile in uns zu befreien, die wir so lange
00:23:37: verstecken. So jetzt aber, wenn du eilweilermaßen gesund bist, geh nach draußen, Sonne scheint,
00:23:44: hoffentlich auch da und wann auch immer du diese Podcast vorgehörst. Lots of love von meiner Seite
00:23:52: und wenn du Lust hast, hör in mein Song die Stimme rein, da sind noch viel mehr Lyrics wie
00:23:58: dieser drin. Wir hören uns nächste Woche zu inneren Stimme, Teil 2, wo es darum geht,
00:24:04: wie wir mit unseren Gedanken spiral positiv umgehen können. Bis wir uns dann nächste Woche
00:24:11: wieder hören, check out the single, it's coming out on Friday, alles Gute und nur das allerbeste. Ciao.
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