00:00:00: Herzlich willkommen bei Meditation Coaching Alive. Mein Name ist Michael Kurt, auch bekannt als Curse.

00:00:06: Und in der heutigen Folge schauen wir uns an, wie ein entspannter Körper sich auf die Entspannung unseres Geistes auswirkt.

00:00:15: Viel Freude damit!

00:00:17: Diese Folge wird ein kleines bisschen unromantisch. Es wird hier keine esoterischen Tipps geben,

00:00:37: wie wir krasse Sachen visualisieren oder uns geistig total fit machen oder uns optimieren.

00:00:44: Diese Folge wird relativ ernüchternd oder vielleicht auch so basic und so simpel, dass sich in manchen von uns alles sträuben wird.

00:00:56: Ich sage das, weil ich genauso ein Kandidat bin.

00:00:59: Ich hätte auch oft auch besondere Wundermittel und Zaubermittel, vor allem auch Dinge über die ich nachdenken kann, die ich mit meinem Kopf am Geist machen kann,

00:01:08: wo ich mir Dinge vorstellen kann oder die Gedanken beruhigen kann, also Meditation oder Visualisierung. Alles supergeil.

00:01:16: Aber wenn mir Leute sagen, heute ist nicht mehr ganz so schlimm, aber früher, sagen wir mal für 15 Jahre, wenn mir Leute gesagt haben,

00:01:24: hey, wenn du so unruhig bist, wenn du Ängste hast, wenn du vielleicht sogar auch leicht depressive Zustände hast,

00:01:35: wenn du unausgeglichen bist, wenn du schlecht schläft, sag mal, bewegst du dich eigentlich, machst du was mit deinem Körper, entspannst du deinen Körper,

00:01:43: dann hätte ich aggressiv reagiert und hätte Leuten gesagt, ja toll, es geht nicht um mein Körper, es geht um mein Kopf, es geht um mein Geist,

00:01:51: es geht um meine Seele, es geht um meine Emotionen, um meine Gedanken. Und ich hätte damit nur 50 Prozent Recht gehabt.

00:01:59: Denn unser Körper und unser Geist hängen zusammen. Das sagt uns die Wissenschaft. Es gibt genug Studien darüber, wie sich regelmäßige Bewegungen,

00:02:09: regelmäßiger Sport auf die geistige Gesundheit auswirken. Das sagen aber auch spirituelle Traditionen.

00:02:15: Im tibetischen Buddhismus, den ich praktiziere, ist der Zusammenhang zwischen Körper und Geist total klar.

00:02:21: Es geht darum, dass wir halt einfach mal Menschen sind, die auf dieser Erde leben.

00:02:27: Und egal, was die wahre Natur des Geistes und die wahre Natur der Realität und so weiter und so fort ist,

00:02:34: solange wir verkörpert sind, inkarniert, also im Fleisch quasi drin sitzen, hat unsere relative Realität.

00:02:46: Also das, wie es unserem Körper geht und wie wir uns unseren Körper kümmern und ob wir gut atmen und gut essen und uns gut bewegen,

00:02:53: auch unmittelbaren Einfluss darauf, wie wir uns in unserem Geist fühlen. Vor allem auch in unserem relativen Geist.

00:03:00: Also auch in dem Geist, der halt Emotionen hat und Gedanken hat und so weiter.

00:03:05: Das heißt, egal, meine Lieben, wie wir es drehen und wenden, unsere körperliche Gesundheit und nicht nur die Gesundheit im Sinne von,

00:03:13: habe ich Räuma oder nicht, habe ich mir einen Fuß gebrochen, sondern wie wir unseren Körper nutzen, hat einen Einfluss darauf,

00:03:22: wie wir uns auch in unserem Geist fühlen.

00:03:26: Und dafür möchte ich euch heute in einer ganz kurzen Folge 1, 2, 3, 4, 5, 6 Sachen vorstellen, die ganz einfach sind und ganz effektiv

00:03:37: und die wir sofort machen können, um unseren Körper zu nutzen, so dass es uns mental auch besser geht.

00:03:45: Und zu guter Letzt, die Nummer 6, das ist eine Übung, die ich mit euch gemeinsam machen will.

00:03:51: Und dafür gibt es auch heute nochmal, wie auch schon letzte Woche, zwei Folgen.

00:03:55: Es gibt also heute eine theoretische Folge, diese hier und noch eine praktische, die ich direkt hinten dran hänge,

00:04:03: wo es dann kein Intro gibt und nichts, um wir direkt in die Übung starten können.

00:04:06: Aber jetzt sind wir erstmal hier.

00:04:09: Sechs Sachen, die wir direkt machen können, um unseren Körper einzusetzen, um unseren Geist zu beruhigen.

00:04:16: Kurz seit des Klammer, wird das alle unsere Probleme lösen? Nein.

00:04:20: Würdest du dafür sorgen, dass wir uns nie wieder Sorgen und Gedanken machen? Nein.

00:04:24: Aber es hilft uns auf messbare Art und Weise.

00:04:31: Wissenschaftlich messbar, aber auch durch Traditionen wie Buddhismus und auch andere Traditionen,

00:04:38: wie Vita Vidanta und ganz viele andere Dinge, auch seit Jahrtausenden schon praktiziert, messbar und effektiv und fundiert.

00:04:50: In Stresssituationen oder in Situationen, in denen wir uns viele Sorgen und Gedanken machen.

00:04:55: Was ist das Erste, was wir tun können?

00:04:58: Unsere Sprache weiß es. Die Sprache sagt, da muss ich erst mal tief Luft holen.

00:05:05: Ich glaube, ich muss erst mal tief durchatmen. Wir empfehlen anderen Leuten, jetzt machen wir ganz langsam.

00:05:10: Erste Punkt. Und atme mal tief durch.

00:05:14: Zweite Punkt.

00:05:17: Langsames, tiefes und bewusstes Atmen hat einen direkten biologischen Effekt auf unser Nervensystem.

00:05:25: Es aktiviert den Parasympathikus, das ist der Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung zuständig ist.

00:05:32: Das bedeutet, der Blutdruck sinkt und unser Herzschlag, unsere Herzfrequenz wird ruhiger, niedriger.

00:05:41: Und die Verdauung wird sogar angeregt, ein kleines bisschen, also super nach dem Mittagessen zu machen, sage ich immer wieder.

00:05:48: Tiefes, ruhiges und bewusstes Atmen.

00:05:52: Und du kannst ein Experiment machen und kannst in diesem Moment einmal ganz kurz gucken, wie es dir gerade geht.

00:05:58: Vielleicht bist du gerade mitten drin, irgendwas zu machen, bewegst dich, machst die Wäsche oder was auch immer du machst, bis auf den Fahrrad oder so.

00:06:07: Du musst jetzt nicht die Augen zu machen und nichts, aber guck grad mal, wie es dir so körperlich geht.

00:06:11: Vielleicht bist du ein bisschen angespannt, vielleicht bist du in Action, was auch immer.

00:06:14: Und wenn du jetzt kannst weitermachen, was du gerade machst, wenn du jetzt einfach mal mit mir gemeinsam drei tiefe Atemzüge nimmst, durch die Nase ein.

00:06:26: Und durch den Mund aus.

00:06:31: Und durch die Nase ein.

00:06:35: Und durch den Mund aus.

00:06:40: Und weil es so schön ist, noch einmal durch die Nase ein.

00:06:46: Und durch den Mund aus.

00:06:51: So, egal was du gerade gemacht hast und egal was für ein Mensch du bist und egal ob du an dies glaubst oder an jenes usw.

00:06:59: Du wirst dich spürbar körperlich entspannter füllen, weil es nichts Isoterisches ist, sondern was biologisches.

00:07:06: Parasempartikus wird aktiviert.

00:07:09: We are calming down.

00:07:11: Tiefes, ruhiges, langsames Atmen hat eine direkte Auswirkung auf unser Stresslevel.

00:07:19: Wenn wir das Ganze jetzt noch aufs nächste Niveau bringen wollen, dann können wir verschiedene Atemtechniken anwenden.

00:07:25: Dazu gibt es hier auch verschiedene Podcast folgen, zum Beispiel spreche ich da über das Box Breathing.

00:07:30: Oder vor ein paar Wochen habe ich über den reinigenden Atem gesprochen.

00:07:34: Eine ganz tolle Übung aus dem tibetischen Yoga, die man vor allem morgens macht, um mal so richtig den Körper und den Geist durchzubusten.

00:07:41: Ganz easy kann jeder von euch machen.

00:07:43: Die Folge reinigender Atem kann ich hiermit empfehlen.

00:07:46: Eine Übung möchte ich euch jetzt hier noch schnell vorstellen.

00:07:48: Die geht ganz schnell und ganz einfach.

00:07:50: Und zwar ist das der physiologische Säufzer, über den ich hier auch schon öfter gesprochen habe, auch mit verschiedenen Gästen.

00:07:55: Es ist zur Zeit stand der Wissenschaft, die schnellste und effektivste Methode, um das Nervensystem zu beruhigen.

00:08:02: Und du musst dafür nichts anderes machen, als das, was sie eben schon gemacht haben, tief atmen.

00:08:07: Aber am Ende des Einatmens einfach wie noch so einen starken Atemzug dazutun.

00:08:14: Also das Einatmen hört sich quasi so an, du atmest durch die Nase ein.

00:08:20: Also wenn du ungefähr bei 70-80% des Einatmens bist, nochmal einen starken und intensiven Atemzug dazutun,

00:08:29: während des Einatmens durch die Nase der quasi dann die Lungen ganz füllt.

00:08:33: Das machen wir jetzt zwei, drei Mal gemeinsam.

00:08:35: Du atmest durch die Nase ein, am Ende legst du noch einen Atemzug dazu und ganz entspannt durch den Mund aus.

00:08:41: Lass mal ausprobieren. Also ein durch die Nase und aus durch den Mund.

00:08:48: Tief ein durch die Nase und aus durch den Mund.

00:08:58: Und was der schön ist, noch ein drittes Mal.

00:09:03: Und aus durch den Mund.

00:09:10: Und auch hier wirst du wieder feststellen, rein biologisch, du bist entspannter.

00:09:16: Bei manchen Leuten reichen drei Atemzüger mit diesem physiologischen Säufer.

00:09:20: Manche Leute können das auch zwei, drei Minuten machen.

00:09:23: Achte ein bisschen darauf, wenn dir schwindelig wird, mach ein bisschen langsam.

00:09:26: Das ist die effektivste Übung, um in Stresssituationen sehr schnell Ruhe in dein Körper und dein Geist zu bringen.

00:09:35: Noch mal, löst das alldrene Probleme? Nein.

00:09:37: Heißt das, du wirst nie wieder Probleme haben in aller Zukunft? Nein.

00:09:41: Aber in der aktuellen Stresssituation haut das einen Keil in die Stresssituation

00:09:48: und schafft ein kleines bisschen mehr Raum.

00:09:51: Und in diesem Raum mit dieser etwas größeren Entspannung können wir mal drüber nachdenken.

00:09:57: Was wollen wir eigentlich wirklich machen in der Situation?

00:09:58: Wollen wir vielleicht eine kleine Pause machen?

00:10:00: Wollen wir uns vielleicht anders entscheiden?

00:10:02: Ist es wirklich so intensiv, da oder da und so weiter?

00:10:05: Atmen, tiefes ruhiges Atmen und der physiologische Säufer.

00:10:11: Sehr gut, sehr effektiv, ganz direkt und für jede Frau und jeden Mann und jeden Menschen,

00:10:19: was auch immer wir gerade in unserem Leben haben, umsetzbar.

00:10:25: Die zweite Sache ist die schlechte Nachricht ist der Kaffee, den du so liebst oder der Matcha,

00:10:33: oder die Coca Cola, die ich alles auch liebe.

00:10:36: In Stresssituationen ist das keine gute Idee.

00:10:39: Wir denken, boah, ich muss einen Kaffee trinken, um mich zu puschen.

00:10:41: Koffein kann bei uns zu erhöhtem Angstzuständen, erhöhtem Sorgen machen, erhöhtem Kopfdreh führen.

00:10:53: Ich habe mir so noch mal als kleines Ding eingeworfen, wenn du in einer stressigen Situation bist,

00:10:57: wenn du in einer Situation bist, in einer sehr angeknipst bist, verzichte auf koffeinhaltige Getränke.

00:11:03: Ich klinge jetzt hier wie so ein Lehrer oder wie ein Vater, also Vater bin ich ja auch,

00:11:07: aber es ist einfach so, Fakt, Facts.

00:11:11: Jetzt kommen wir zu den nächsten Fakten.

00:11:13: Ich habe ja gesagt, wir machen das hier ganz schnell und ganz einfach.

00:11:15: Ich nehme euch jetzt hier nicht so krass an die Hand, sondern ich übermittel das jetzt hier einfach.

00:11:21: Was in Situationen von Stress helfen kann, wenn du irgendwo eine Wiese, ein Rasen,

00:11:27: ein Stück Natur zur Verfügung hast und es nicht gerade minus 200 Grad ist,

00:11:32: geh raus, zieh die Schuhe aus und stell dich auf den Rasen.

00:11:38: Das nennt man Grounding.

00:11:40: Darüber habe ich mit zwei, mindestens zwei Gästen schon gesprochen hier im Podcast einmal mit Martin Hammond.

00:11:45: Er hat das Buch geschrieben "Hacking my Depression"

00:11:48: Und da hat er über verschw-

00:11:49: Biohacking-Methoden geschafft, natürlich gemeinsam mit Therapie und therapeutischen Maßnahmen,

00:11:55: auf seine Depressionen und seine Dopesiebenzustände so positiv einzuwirken, dass er mittlerweile

00:11:59: sehr gut mit denen leben kann. Und dieses Grounding, dieses wirklich mit baren Füßen in der Natur auf

00:12:08: dem Boden stehen, ist eine Methode, die immer mehr auch in der wissenschaftlichen Literatur

00:12:14: einzugnimmt. Das hört sich erst mal so derbe hippiemäßig an, was soll ich machen, soll ich

00:12:18: auch noch einen Baum umarmen. Die Antwort ist ja, wenn du Bock hast, mach auch das. Auch das ist cool.

00:12:27: Wir sind jetzt beim Grounding. So blöd wie es klingt, geh raus, wenn du irgendwo Rasen,

00:12:33: Natur zur Verfügung hast, stell dich mit baren Füßen auf den Boden und nimm ein bisschen wahr,

00:12:39: wie sich das anfühlt. Wenn du willst, mach auch ein paar Schritte, mach einen kleinen Spaziergang,

00:12:43: lauf über den Boden mit baren Füßen. Wenn dich die Wissenschaft dann zu und die Hintergründe

00:12:51: dazu interessieren, hör dir gern meine zwei Folgen an mit Martin Hemmen und mit dem Biohacker Max

00:12:59: Gottzler. Beide sprechen darüber und beide sprechen auch über die Hintergründe und über die Science

00:13:04: von diesem Grounding. Da sind wir auch schon beim nächsten. Mit Martin Hemmen habe ich in der Folge

00:13:12: darüber gesprochen, wie sich sport- und regelmäßige sportliche Betätigung auf Depressionen

00:13:19: auswirken kann. Ich will euch jetzt gar nicht mit vielen Details langweilen, aber wenn man die

00:13:26: wissenschaftliche Literatur mal zusammenfassen möchte, kann man unterm Strich und von mir ganz

00:13:31: stümmer auf zusammengefasst vielleicht Folgendes sagen. Regelmäßige körperliche Betätigung,

00:13:35: regelmäßige sportliche Betätigung, das muss auch nicht wahnsinnig intensive sein. Du musst keine

00:13:40: Marathonläufe unternehmen, sondern einfach nur regelmäßig dich bewegen über das normale

00:13:46: Marschen aus. Wirkt sich auf alle Aspekte der Gesundheit aus, auch auf die Geistige. Die

00:13:54: wissenschaftlichen Studien zeigen zurzeit, dass regelmäßige Bewegungen effektiv sein

00:14:04: kann, darin depressive Zustände, diversifische Zustände vorzubeugen. Es ist keine Lösung,

00:14:13: es ist kein Wundermittel, was das fixt, aber es kann effektiv dabei unterstützen, depressive

00:14:20: Zuständen vorzubeugen und auch bei milden Depressionen, nicht bei wahnsinnig schweren,

00:14:28: bei milden Depressionen als ein Teil des Treatment Prozesses zu unterstützen. Ich habe darüber

00:14:38: auch mit Martin gesprochen in der Folge und habe auch gesagt, ich habe Menschen im sehr engen

00:14:43: Freundes- und Familienkreis, die unter wahnsinnig schweren Depressionen leiden und wenn ich denen

00:14:46: sage, ja, mach doch einfach mal ein paar Kniebeugen, dann zeigen die mir ein Vogel und sagen, du

00:14:51: verstehst meine Depression nicht. Daraufhin hat Martin gesagt, dann mach halt eine Kniebeuge.

00:14:58: Dann habe ich gesagt, ja, aber dann sagen die Leute, hey Mensch, eine Kniebeuge, warum sei

00:15:01: der Herr? Und dann hat er zu mir gesagt und das ist ein Satz, der bis heute bei mir geblieben ist,

00:15:05: er hat gesagt, weil diese eine Kniebeuge Liebe ist. Weil du weißt, es würde mir gut tun und alles

00:15:15: in dir streubt sich, aber weil du dich so sehr liebst, machst du eine Kniebeuge. Und ich fand

00:15:21: es so stark und so schön, dass dein ganzes Inneres dir eigentlich sagt, nee, ich will das nicht,

00:15:27: ich kann das nicht, ich mache das nicht und es eben nicht überwindung und Disziplin ist

00:15:32: diese eine Kniebeuge zu machen, weil dann sagst du, fuck Disziplin und fuck dies scheiß drauf,

00:15:38: sondern es ist Liebe. Und wenn ich nur diesen einen Satz mitnehme aus meinem Gespräch und ich

00:15:47: habe mir viele mitgenommen, aber wenn ich mir nur diesen einen mitnehme, dann ist das ein Satz,

00:15:51: der wahrscheinlich für immer bei mir bleiben wird. Regelmäßige körperliche Betätigung kann

00:15:58: auch dabei helfen, nicht nur depressive Zustände, sondern auch Angstzustände,

00:16:04: sowohl präventiv dabei unterstützen, diese eventuell gar nicht auftreten zu lassen, als auch

00:16:12: ein Teil des Treatment Prozesses bei Angstzuständen zu sein. Es scheint aber so zu sein, dass das da

00:16:18: ein kleines bisschen weniger effektiv ist als bei depressiven Zuständen, was aber nicht heißt,

00:16:25: dass es nicht wirksam ist. Zusammengefasst und um diese ganzen Infos einmal kurz auf den Punkt zu

00:16:32: bringen, ja, die Betätigung des Körpers, die Entspanung des Körpers trägt messbar durch die

00:16:40: Wissenschaft, aber auch durch Jahrtausende Erfahrungen von spirituellen Traditionen zur

00:16:45: Entspannung des Geistes bei, sowohl bei Aufregung, bei Stress, als auch bei etwas depressiveren

00:16:56: Zuständen, als auch bei etwas angsterfüllten Zuständen. Also bei verschiedenen Imbalancen

00:17:03: unseres Geistes, unserer Gedanken, unsere Emotionen, unsere Gefühle, kann allein die

00:17:11: Betätigung des Körpers, ohne dass wir uns Gedanken machen und versuchen intellektuell

00:17:17: unsere Probleme zu lösen, allein über die Entspannung und die Betätigung des Körpers

00:17:22: können wir schon dazu beitragen, dass wir die Unruhe in unserem Geist beruhigen. Durch

00:17:31: bewusstes, langsames Atmen mit verschiedenen Techniken, durch sowas wie Ernährung, zum

00:17:38: Beispiel Koffein, Weglassen usw. durch Grounding mit nackten Füßen auf dem Boden stehen,

00:17:45: in der Natur stehen, durch Bewegung, regelmäßige Bewegung auf verschiedene Arten und Weisen,

00:17:51: durch allein ein, zwei Kniebeugen als Liebesbeweis an uns selbst, durch ein, zwei andere Hex,

00:17:59: wie zum Beispiel morgendliches Sonnenlicht. Dazu habe ich mit Dominic Spenst gesprochen,

00:18:06: hier auch im Podcast, dem Autor des Sechs Minuten Tagebuch und auch des Sechs Minuten

00:18:10: Schlaftagebuch und er hat sehr viel darüber erzählt, wie sich das Sonnenlicht am Morgen

00:18:16: und wenn wir rausgehen und einfach unsere Augen ein bisschen von, also nicht in die Sonne

00:18:21: gucken, sondern wenn wir durch unsere Augen das Sonnenlicht am Morgen, das Licht am

00:18:25: Morgen aufnehmen, auch an bewirkten Tagen, wie krass sich das auf unseren Körper auswirken

00:18:32: kann und auch positiv vor allem auswirken kann. Das habe ich mit ihm besprochen. Das ist

00:18:36: auch so eine Sache. Man kann seine Gesundheit körperlich und geistig verbessern, man kann

00:18:41: für besseren Schlaf sorgen, allein dadurch, dass man morgens ein paar Minuten rausgeht

00:18:46: oder sich auf den Balkon stellt und das Morgenlicht auf seine Augen treffen lässt. Man kann dabei

00:18:52: natürlich auch einen Kaffee trinken, wenn man will, wenn man so einen Kaffee trinken will,

00:18:55: oder sich dabei bewegen. Man kann sich auch barfuß auf die Wiese stellen, morgens das

00:19:00: Sonnenlicht wirken lassen und das Grounding wirken lassen, bewusst atmen und sich dabei

00:19:04: bewegen und dann hat man schon fast alles zusammen. Was auch wahnsinnig gut helfen kann,

00:19:10: ist körperliche Entspannung, die Muskeln zu entspannen und in einen allgemeinen entspannten

00:19:17: Zustand zu kommen. Um das zu machen, habe ich letzte Woche ein Yoga-Niedra mit euch geteilt.

00:19:24: 20 Minuten absolute Entspannung, einfach hinlegen, von meiner Stimme leiten lassen, runterkommen

00:19:30: und entspannen, Körper und Geist. Wenn ihr möchtet, hört ich die Folge von letzter Woche an.

00:19:34: Und ich habe es eben schon getest. Jetzt kommen wir zu dem Punkt, der viele von diesen Dingen

00:19:40: zusammenfasst. Im tibetischen Buddhismus gibt es sehr viele Körperübungen. Da gibt es

00:19:47: nicht nur um Meditation, also nicht nur um Hinsetzen und in den Himmel schauen oder die

00:19:52: Wand anschauen oder visualisieren oder sowas, sondern es gibt sehr viele Techniken, die

00:19:58: den Körper, die Bewegungen des Körpers, die Energie des Körpers nutzen, um uns zu beruhigen,

00:20:05: zu entspannen, um den Geist zu beruhigen, zu entspannen und dann besser meditieren zu

00:20:10: können, besser die wahre Natur des Geistes um der Welt wahrnehmen zu können. In der

00:20:16: Nyingma-Tradition, die unter anderem von einem Mann namens Tatang Tulku in den Westen gebracht

00:20:21: wurde, gibt es das sogenannte Kum-Nyeh. Das gibt es in vielen Traditionen, aber in dieser

00:20:26: Nyingma-Tradition von Tatang Tulku habe ich das gelernt. Und dieses Kum-Nyeh, das Besondere

00:20:32: daran ist, unter anderem, dass es uns dabei hilft, dass wir lernen, in der Anspannung

00:20:40: Entspannung zu finden. Auch dazu habe ich einige Podcastfolgen schon gemacht, wenn

00:20:45: ihr mal Kum-Nyeh googelt oder hier in die Show Notes guckt, dann findet ihr auch einige

00:20:52: Folgen zu Kum-Nyeh. Ich habe auch Kum-Nyeh-Übungen in meinem ersten Buch veröffentlicht. Das

00:20:58: Buchstelle vor, du wachst auf. Da ist auch ein Aspekt die Bewegung des Körpers und da

00:21:03: geht es auch um Kum-Nyeh. Und wenn ihr Lust habt, eine Kum-Nyeh-Übung mal auszuprobieren,

00:21:07: das würde noch nicht mal zehn Minuten. Dann könnt ihr das mit der nächsten Folge hier

00:21:12: tun. Das ist Entspannung in der Anspannung. Wenn ihr das mal als Experiment ausprobieren

00:21:20: wollt, dann go for it. Vielen Dank, dass ihr heute hier zugehört habt und am Start wart,

00:21:25: wie gesagt unromantisch. Keine lustigen Geschichten erzählt, keine spirituellen Story, was weiß

00:21:33: ich was, Geheimnisse oder sonst irgendwas. Und keine krassen Coaching Tools, sondern

00:21:40: einfach nochmal betont und mir selber das auch nochmal gesagt, ja, wir können durch

00:21:46: den Körper den Geist entspannen. Und diese Tools stehen uns allen zur Verfügung. Sie

00:21:53: sind einfach, sie sind schnell, sie sind effektiv. Lass uns die doch nutzen. Denn anstatt

00:22:01: das mit Disziplin oder Wellenskraft oder Zusammenreißen oder Überwinden zu bezitteln, können wir

00:22:09: doch sagen, das ist Liebe. Wenn wir uns selbst diese Dinge zu teil werden lassen, von denen

00:22:17: wir wissen, dass sie uns gut tun, dann ist das Liebe. Dann ist das dieses Self-Lauf, von

00:22:24: der wir die ganze Zeit reden, oder? Also, let's do it. Viel Freude gleich in der nächsten

00:22:31: Folge mit der kommenden Übung. Und bis wir uns nächstes Mal wieder haben. Alles Gute

00:22:35: und nur das allerbeste. Ciao.

00:22:37: und ein Kofferwaren-Fastkampio an.

00:22:48: Die Kofferwaren-Fastkampio an.

00:22:57: Die Kofferwaren-Fastkampio an.

00:23:07: Die Kofferwaren-Fastkampio an.

00:23:17: Die Kofferwaren-Fastkampio an.

00:23:27: Die Kofferwaren-Fastkampio an.

00:23:37: suitcase.